“Die Nymphen können gleich viel gut zu den Menschen sein wie bösartig und wild. Wunderschön von Ansehen und Duft gedacht zeigen die Nymphen zwar ihre verführerischen Reize, stillen aber nicht das geweckte Verlangen. “
Waterhouse
Hylas und die Nymphen
Der Name Nymphe leitet sich vom lateinischen Wort nubere (heiraten) ab und bezeichnet eigentlich Mädchen im heiratsfähigen Alter. Im speziellen handelt es sich nach griechischer Religionsvorstellung um Elementargeister weiblichen Geschlechts. Nymphen erscheinen in der Regel als junge und vor allem durch ihre Natürlichkeit schöne Wesen. Damit wurden sie zum Vorbild für die jungen Mädchen. Erscheinen sie zum Einen in völliger Keuschheit, so geben sie sich zum Anderen gerne den Göttern hin,und wurden so zu Müttern, Ammen und Erzieherinnen ihrer Nachkommen. Zudem verführen sie Männer, die anschließend meist für ihre Untreue büßen mussten. Heldengeschlechter führten gerne ihren Ursprung auf Nymphen zurück.
Die Nymphen gelten als Töchter des Zeus. Sie sind als weibliche Nebengottheiten besonders dem wässrigen Element zugeordnet. Sie sind Personifikationen des Lebens und der freien Natur.
Den Nymphen wurde beständige Jugend nachgesagt, unsterblich sind sie jedoch nicht. Die Lebensspanne wird dabei auf 9720 oder 933120 Jahre veranschlagt, wobei die Nymphe zehnmal solange wie ein Phönix, der neunmal solange wie ein Rabe, der dreimal solange wie der Hirsch, der viermal so lange wie die Krähe, deren Leben neunmal so lange wie das eines Menschen währt, leben soll. (nach HEDERICH 1996, Sp. 1750).
Die Najaden (aus dem altgriechischen νάειν, „fließen“ und νἃμα „fließendes Wasser“) sind der griechischen Mythologie nach Nymphen, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen. Sie sind entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos. Trocknete das Gewässer einer Najade aus, so musste sie sterben.
Die Najaden waren oft Objekte örtlicher Kulte, die sie als Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrten. Ihren Gewässern wurden mitunter eine magische heilende Wirkung oder prophetische Kräfte zugesprochen.
Die Najaden waren darüber hinaus für ihre extreme Eifersucht bekannt. Einer Erzählung des Theokritos nach war der Hirte Daphnis der Liebhaber der Najade Nomia. Da Daphnis ihr einige Male untreu war, strafte sie ihn aus Rache mit Blindheit.
Nymphen links und Quellen
http://www.mlahanas.de/Greeks/Mythology/Naiads.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Naiads
http://www.waldnymphen.de/waldnymphen.html
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