Freitag, 20. Juni 2008

Fantasy-Tribaldance



Tribal Style ist eine in den USA entstandene Tanzform, deren Tanzbewegungen, -schritte sowie Kostüme und Make-up eine Verbindung diverser orientalischer Folkloreelemente mit ethnisch inspirierten Ideen ist. Tribal Style stellt keinerlei Anspruch auf Authentizität, sondern ist eine eigenständige Tanzform.

Die Einflüsse auf diese Tanzform reichen von den Folkloretänzen Nordafrikas und des Nahen Ostens, den Tänzen der Ghawazee und anderer Zigeunerstämme bis hin zum klassischen nordindischen Kathak, dem spanischen Flamenco und immer mehr auch zu modernen Tanzformen. Schwerpunkt des Tribal Style liegt in den meist improvisierten Gruppentänzen. Die Tänzerinnen greifen auf ein gemeinsames Bewegungsrepertoire zurück uns verständigen sich mit stillen Zeichen.

Der Tanz im Tribal Style wirkt mit seinen großen, kraftvollen Bewegungen sehr elegant und erdig. Er betont die Energie und die Stärke der Frauen und zeigt ihr Gemeinschaftsgefühl. Dieses 'tribal feeling', das Zusammengehörigkeitsgefühl der Frauengruppe als 'Stammesgemeinschaft', vermittelt eine sehr feministische Philosophie dieses Tanzes.

Die Zuschauer beeindruckt das Gruppenbild, der Rausch der Farben, der üppigen Stoffe, des Schmucks, der ausladenden und raumgreifenden Bewegungen und der teils hypnotisch wirkenden Musik.

Tribal Style ist ein sehr energetischer Tanz mit extrem hohen Suchtfaktor!

E'fey versteht sich dabei als eine Fantasy-Tribaldance Gruppe.
Fantasy deshalb, weil hier eine eigene Geschichte erfunden wurde nach der und mit der getanzt wird. Unser Inspiration fanden wir in der griechischen Mythologie der Nymphen, aber auch in keltischen Sagen von Elfen und Feen, in Bildern und im eigenen Erleben der Natur.
In unseren Tanz fließen sowohl Elemente des klassischen Tribals als auch moderne Tanzbewegungen im Stil von Fusion, Gothic Tribal oder Street Dance ein.
Diese Art des Tanzes ist entstanden aus unserer Liebe zum klassischen Tribal, der Begeisterung für die unterschiedlichsten Mythologien und Phantasiewelten, und dem Wunsch, diese Elemente zu verbinden, um unserem Tanz Tiefe zu verleihen und mehr zu sein als „nur“ eine Tanzgruppe.
Da dieses Potpourri an Einflüssen keinem der bisher genannten Richtungen zuzuordnen war, gaben wir ihm den Namen
Fantasy-Tribaldance

Donnerstag, 19. Juni 2008

Geschichte der Nymphen

“Die Nymphen können gleich viel gut zu den Menschen sein wie bösartig und wild. Wunderschön von Ansehen und Duft gedacht zeigen die Nymphen zwar ihre verführerischen Reize, stillen aber nicht das geweckte Verlangen. “

Waterhouse
Hylas und die Nymphen




Der Name Nymphe leitet sich vom lateinischen Wort nubere (heiraten) ab und bezeichnet eigentlich Mädchen im heiratsfähigen Alter. Im speziellen handelt es sich nach griechischer Religionsvorstellung um Elementargeister weiblichen Geschlechts. Nymphen erscheinen in der Regel als junge und vor allem durch ihre Natürlichkeit schöne Wesen. Damit wurden sie zum Vorbild für die jungen Mädchen. Erscheinen sie zum Einen in völliger Keuschheit, so geben sie sich zum Anderen gerne den Göttern hin,und wurden so zu Müttern, Ammen und Erzieherinnen ihrer Nachkommen. Zudem verführen sie Männer, die anschließend meist für ihre Untreue büßen mussten. Heldengeschlechter führten gerne ihren Ursprung auf Nymphen zurück.
Die Nymphen gelten als Töchter des Zeus. Sie sind als weibliche Nebengottheiten besonders dem wässrigen Element zugeordnet. Sie sind Personifikationen des Lebens und der freien Natur.
Den Nymphen wurde beständige Jugend nachgesagt, unsterblich sind sie jedoch nicht. Die Lebensspanne wird dabei auf 9720 oder 933120 Jahre veranschlagt, wobei die Nymphe zehnmal solange wie ein Phönix, der neunmal solange wie ein Rabe, der dreimal solange wie der Hirsch, der viermal so lange wie die Krähe, deren Leben neunmal so lange wie das eines Menschen währt, leben soll. (nach HEDERICH 1996, Sp. 1750).
Die Najaden (aus dem altgriechischen νάειν, „fließen“ und νἃμα „fließendes Wasser“) sind der griechischen Mythologie nach Nymphen, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen. Sie sind entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos. Trocknete das Gewässer einer Najade aus, so musste sie sterben.
Die Najaden waren oft Objekte örtlicher Kulte, die sie als Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrten. Ihren Gewässern wurden mitunter eine magische heilende Wirkung oder prophetische Kräfte zugesprochen.
Die Najaden waren darüber hinaus für ihre extreme Eifersucht bekannt. Einer Erzählung des Theokritos nach war der Hirte Daphnis der Liebhaber der Najade Nomia. Da Daphnis ihr einige Male untreu war, strafte sie ihn aus Rache mit Blindheit.


Nymphen links und Quellen

http://www.mlahanas.de/Greeks/Mythology/Naiads.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Naiads
http://www.waldnymphen.de/waldnymphen.html
Halle der Götter.de

Montag, 9. Juni 2008

Fantasydays 2008


Bei den Fantasydays 2008 auf Burg Satzvey hatten wir zum ersten Mal die Möglichkeit ein ganzes Wochenende bei einem großen Festival zu lagern. Und es war ein voller Erfolg! Das Angebot war vielfältig und sehr ansprechend und die Show der Ringstars einfach klasse. Neben gelungenen Auftritten, hatten wir auch die Möglichkeit spontan im Außengelände der Burg mit toller Livemusik-Unterstützung von der Band „Dunkelschön“ zu tanzen. Wir als Gestalten des Wassers waren mit unseren Gewändern zudem auch sonst ein Blickfang – auch wenn viele Zuschauer und Darsteller ebenfalls mit prächtigen und einfallsreichen Kostümen das Wochenende bereicherten. Doch nicht nur Lichtgestalten tummelten sich bei den Fantasydays, auch mit der dunklen Seite kamen wir in Berührung und trafen Sauron den dunklen Herrscher Mittelerdes höchstpersönlich… der sich aber eigentlich ganz verträglich zeigte - vielleicht ist der arme Kerl einfach immer nur missverstanden worden…oder lag es an dem Geleitschutz durch die edlen Wulfbrother. Krieger? Abschließend kann man sagen: ein wunderschönes Wochenende mit tollen Leuten und schönen Veranstaltungen – Fantasydays2009 wir kommen!!